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Immobilien

Wohngebäude richtig absichern

Als Hauseigentümer brauchen Sie eine Wohngebäudeversicherung. Die Gebäudeversicherung springt finanziell ein, wenn die eigene Immobilie durch Brand, Sturm, Hagel, Wasserrohrbruch oder Gasexplosion beschädigt oder sogar zerstört wird. Je nach örtlicher Risikosituation sollten Sie auch die so genannten Elementargefahren wie Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch und Lawinen mitversichern, außerdem Schneelastschäden durch eingestürzte Dächer.

Versichern Sie Ihr Gebäude mindestens zum "gleitenden Neuwert". Bei Totalzerstörung ersetzt der Versicherer dann den ortsüblichen Neubauwert des Hauses - ohne einen Abzug wegen altersbedingter Wertminderung vorzunehmen. So reicht die Entschädigung im schlimmsten Fall, um das zerstörte Haus wieder neu aufzubauen. In guten Tarifen mitversichert sind beispielsweise auch die Kosten für den Abbruch der Gebäudereste und die Entsorgung des Bauschutts bei Totalzerstörung, Entsorgungskosten bei Umweltschäden, die Entfernung von Graffiti, Regenwasserschäden, Schäden nach Wasseraustritt aus Aquarien und Wasserbetten und je nach Anbieter sogar die Beseitigung von Rohrverstopfungen. Der Versicherer kommt in der Regel für die Hotelunterbringung des Versicherten und seiner Familie auf, bis das Gebäude wieder bewohnbar ist.

Alternativ zur Gebäudeversicherung zum gleitenden Neuwert werden seit einigen Jahren auch Policen auf der Basis des neu entwickelten Wohnflächenmodells angeboten. Der wesentliche Unterschied zur alten Variante ist der Wegfall der Versicherungssumme: Das Haus wird nach Ausstattung und Typ eingeordnet, die Versicherungsprämie bemisst sich dann nach Quadratmeter Wohnfläche. Wie bei vielen Sachversicherungen gibt es Tarife mit unterschiedlich hohen Selbstbeteiligungen.

Viele Hausbesitzer brauchen Gewässerschaden-Haftpflicht

Viele Hausbesitzer brauchen Gewässerschaden-Haftpflicht

Wenn der Winter kommt, haben Hausbesitzer ihre Heizöltanks hoffentlich gut gefüllt. Wer mit Öl heizt, trägt allerdings ein Risiko: Wenn Heizöl unkontrolliert aus schadhaften Tanks mit einem Fassungsvermögen von oft mehreren tausend Litern sickert, können Umweltschäden in großer Höhe entstehen. Das gilt für Öltanks innerhalb des Hauses genauso wie für Tanks, die außerhalb des Gebäudes im Erdreich eingelassen sind. Trotz aller regelmäßigen Kontrollen ist kein Hausbesitzer vor solchen Schäden gefeit. Ist erst einmal Heizöl ausgelaufen, wird es richtig teuer. Wurde Erdreich und Grundwasser verseucht, sind aufwendige Schutz- und Entsorgungsmaßnahmen notwendig. Häufig ordnen Behörden das vollständige Ausbaggern des heizölbelasteten Erdreichs an, richten Gewässersperren ein und lassen Beobachtungsbrunnen bohren, um Grundwasserschäden zu verhindern. Das entsorgte Erdreich muss dann auf besonderen Deponien entseucht und endgelagert werden. Auf diese Weise können Schadenersatzforderungen von mehreren hunderttausend Euro entstehen. Die Kosten für all diese Maßnahmen werden dem Eigentümer des schadhaften Öltanks aufgebrummt – Selbst wenn er nachweisen kann, dass er seine Tanks in regelmäßigen Abständen überprüft, denn es gilt das Prinzip der Eigentümerhaftung. Für Hausbesitzer ist deshalb eine geeignete Versicherung unverzichtbar – am besten eine Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung mit ausreichender Versicherungssumme von mindestens einer Million Euro pauschal.